Handcycling ist die Radsportdisziplin der RollstuhlfahrerInnen. Seit einigen Jahren erlebt diese innovative neue Sportart einen regelrechten Boom und hat sich stark professionalisiert. Ohne hartes, regelmässiges und gut strukturiertes Training können die Athletinnen und Athleten auf internationalen Parkett nicht mehr mithalten.

Mittlerweile ist die Streckenlänge bis auf 174 km (Genferseerundfahrt) angewachsen, bewegt sich aber meistens im Bereich einer Marathondistanz. Die Durchschnittsgeschwindigkeit der Schnellsten beträgt ca. 40 km/h. An einem internationalen Handbikerennen nehmen zwischen 50 und 160 Sportlerinnen und Sportler teil.

Im Jahr 2004 waren die Handbiker erstmals an den Paralympics (Athen) dabei. Seit 2007 wird Handcycling unter dem Dach der UCI betrieben. Der Dachverband der Schweizer Handbiker, RSS, ist auch Mitglied von Swiss Cycling.

2004 begann ich ernsthaft Handbikerennen zu fahren. Ich wurde in den Nachwuchspool „Future-Rolli“ aufgenommen und ein Jahr später ins Projekt „Para-Talents“, welches Schweizer Rollstuhlsportler für die Paralympics in Peking fit machen soll. 2011 wechselte ich ins Fördergefäss „Para Top Athletes“.

Zwischen 2006 und 2013 gehörte ich dem Schweizer Kader der Handbiker an. Nach 7 Weltmeistertitel in Folge entschied ich, mich neu zu orientieren und bestreite nun ausschliesslich Wettkämpfe, welche sowohl für nichtbehinderte als auch behinderte Sportler offen sind.

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